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https://learningapps.org/watch?v=ps8akgk7322

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Unten finden Sie den ersten Teil eines Videos von Alexander Ott. Sehen Sie sich das Video an und beantworten Sie die Fragen unten. (Sie können auch das Transkript verwenden.)

Transkript zum Video:

Hallo meine lieben Freunde und Liebhaber der Architekturgeschichte! Herzlich willkommen zu meinem neuen Video mit dem Thema „Renaissance oder Barock: Woran kann man das erkennen?”
Wenn ich mich kurz vorstellen darf, mein Name ist Alexander Ott, ich bin Architekt undich habe an der Universität in Stuttgart studiert.
Es ist ja wohl relativ einfach, mittelalterliche Gebäude zu identifizieren: Burgen, Wehranlagen... Auch moderne Architektur oder Gebäude aus dem 19. Jahrhundert lassen sich relativ einfach identifizieren. Etwas schwieriger wird es dann, wenn man zum Beispiel in einer fremden Stadt steht, vor einer Gebäudefassade, und sich überlegt: „In welcher Zeit wurde sie wohl gebaut?” Es ist schwer..., relativ schwer, Barock von Renaissance zu unterscheiden. Wenn Sie einmal in solch einer Situation sind, und dann sagen können: „Ich finde mehr Indikatoren dafür, dass es sich um eine Renaissance-Fassade handelt, als dass es ein barockes Gebäude ist”...damit können Sie jeden Kunsthistoriker wirklich beeindrucken. Der wird Sie mit großen Augen anschauen und Sie darum bitten, mehr darüber zu erzählen. Architekten leider nicht… Architekten sind immer ein bisschen arrogant, die werden Sie belächeln und die wollen auch immer alles besser wissen, gleichzeitig haben sie aber relativ wenig Ideen zu diesem Thema.
Es gibt ja leider kein Kochrezept, wie man Barock- von Renaissance-Fassaden unterscheiden kann. Dazu ist Architektur einfach zu vielfältig. Aber es ist wie in der Küche auch: anhand der Zutaten, die da liegen, kann man schon erkennen, ob der Koch nun eher eine Tomatensoße oder einen Apfelkuchen zubereitet. So werden wir auch hier eine Zutatenliste in diesem Video uns erarbeiten, anhand derer man relativ einfach barocke von Renaissance-Fassaden unterscheiden kann. Ich werde noch ein zweites Video machen, indem wir dann ganz konkret mit dieser Zutatenliste arbeiten werden, anhand von Beispielen, damit Sie sehen, wie einfach man diese dann anwenden kann. Am Ende dieses Videos werde ich Ihnen noch ein paar eindeutige Indikatoren nennen, anhand derer man sagen kann:es handelt sich um ein barockes oder um ein Renaissance-Gebäude. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß, jetzt geht's los.

(Das Originalvideo können Sie hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=NwC7eNXhRLU. Wir bedanken uns recht herzlich bei Herrn Alexander Ott für die Bereitstellung seines Videos.)

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Welche Aussagen sind richtig (R) und welche falsch (F)? Wählen Sie aus.

1. Alexander Ott studiert Architektur in Stuttgart.

R
F

2. Es ist generell einfach, mittelalterliche Bauten zu identifizieren.

R
F

3. Die Grenze zwischen Renaissance und Barock ist oft schwierig zu erkennen.

R
F

4. Alexander Ott behauptet, dass Architekten Barock und Renaissance immer ohne Probleme voneinander unterscheidenkönnen.

R
F

5. Alexander Ott erarbeitet im Video eine „Zutatenliste”, mit der man die Merkmale des Barocks leichter von jenen der Renaissance unterscheiden kann.

R
F

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Schieben Sie die Bilder zu den Definitionen.

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Unten finden Sie den zweiten Teil des Videos von Alexander Ott. Sehen Sie sich das Video an und beantworten Sie die Fragen unten. (Sie können auch das Transkript verwenden.)

Transkript zum Video:

Ich werde Ihnen im Folgenden immer ein Bildpaar zeigen, um anhand der gezeigten Beispiele die Zutaten meiner Liste zu erklären. Fangen wir an mit dem ersten Bildpaar. Das sind zwei Gebäude, die unterschiedlicher fast nicht sein könnten. Auf der linken Seite sehen wir den Palazzo Farnese in Florenz und auf der rechten Seite sehen wir die Fassade der Klosterkirche in Zwiefalten am Aufstieg der Schwäbischen Alb, Bestandteil der oberschwäbischen Barockstraße.
Was ich mit diesen beiden Bildern sagen möchte, ist… Der Palazzo Farnese...diese Art von Architektur, ich möchte sie einmal als additiv bezeichnen. Also man könnte sagen, es spielt fast keine Rolle, ob jetzt da noch eine Reihe oder zwei Reihen Fenster mehr dran wären, oder ob das Gebäude noch ein weiteres Stockwerk hätte. Es würde zwar größer oder kleiner werden, aber im Grunde genommen würde sich an der Struktur des Gebäudes eigentlich nichts ändern, weswegen ich sie einfach mal als „additiv” bezeichnen möchte.
Im Gegensatz dazu die Klosterkirche in Zwiefalten. Man sieht an dieser Fassade, sie istwie aus einem Guss gebaut. Man könnte sich also nicht vorstellen, dass jetzt ein Teil davon wegfallen könnte oder dass da noch etwas dazu gebaut werden könnte, ohne dass die Gesamtkomposition da also zerstört wird.
Ich möchte diesen Aspekt einmal zusammenfassen auf der Zutatenliste als „Komposition”. Der Palazzo Farnese, das ist natürlich florentinische Frührenaissance, also sagen wir mal, ein Renaissance-Gebäude, während die Klosterkirche in Zwiefalten natürlich eine Barock-Kirche ist. Also unser erster Punkt auf der Zutatenliste: die „Komposition”;die ist in der Renaissance „additiv” und im Barock „wie aus einem Guss”.

(Das Originalvideo können Sie hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=NwC7eNXhRLU. Wir bedanken uns recht herzlich bei Herrn Alexander Ott für die Bereitstellung seines Videos.)

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Beantworten Sie die Fragen zum Video.

1. Das erste Gebäude, das im Video gezeigt wird, befindet sich in

a) Zwiefalten
b) Florenz
c) Pisa

2. Die Komposition des Palazzo Farnese

a) ist additiv.
b) kann nicht eindeutig zugeordnet werden.
c) ist so, als wäre das Gebäude aus einem Guss entstanden.

3. Wenn man zwei Reihen Fenster zum Palazzo Farnese hinzufügen würde, dann würde sich die Struktur

a) vollkommen ändern.
b) nicht ändern.
c) verschlechtern.

4. Die Klosterkirche in Zwiefalten ist ein

a) barockes Gebäude.
b) Renaissance-Gebäude.
c) romanisches Gebäude.

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Finden Sie im Korpus DE_SEAH folgende Sätze und ergänzen Sie die richtigen Konjunktiv II-Formen der Verben können, mögen und sein.

Zugang: Hauptseite → Corpora → DE_SEAH → Concordance → BASIC

1. KÖNNEN:
a) Die Dame dort meinte, der Transfer bis zu drei Monaten dauern.
b) In zwei Wochen Materialien frei sein.

2. MÖGEN:
a) An dieser Stelle ich auch die beiden anderen Apps von Yandex erwähnen.
b) Die klitzekleinen Lebewesen wir allerdings nicht im Trinkwasser wiederfinden.

3. SEIN:
a) Eine horizontale Funktionstrennung technisch ... eventuell vorstellbar.
b) Die Bewohner des kleinen Häuschens arm dran, weil sie den ganzen Tag im Schatten leben müssten.

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Im Korpus DE_SEAH können Sie auch konkrete grammatikalische Formen suchen. Zum Beispiel die Formen des Konjunktivs II. Finden Sie die Formen des Konjunktivs II von den Verben können, mögen und sein.

Zugang: Hauptseite → Corpora → DE_SEAH → Concordance → ADVANCED → CQL [lemma="können"&tag=".*Past.Subj.*"] → GO. Dann Button Frequency → KWIC → Word Forms.

Ersetzen Sie in der Abfrage können durch mögen und sein.

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Der Konjunktiv II wird benutzt, um irreale Wünsche, Bedingungen oder hypothetische Situationen auszudrücken.

Beispiele:

• Ich möchte diesen Aspekt einmal zusammenfassen. (Wunsch)
• Man könnte sich also nicht vorstellen, dass jetzt ein Teil davon wegfallen könnte. (Hypothetische Situation: Es könnte so sein, ist es aber nicht.)
• Die Komposition ist so, als wäre das Gebäude aus einem Guss entstanden. (Hypothetische Situation)
​​​​​​​• Es wäre schön, wenn schnellere Bauzeiten möglich wären. (Bedingung)

Außerdem wird er verwendet, um Aussagen höflicher zu machen oder vorsichtige Vermutungen zu äußern.

• Also man könnte sagen (vorsichtige Vermutung), es spielt fast keine Rolle, ob jetzt da noch eine Reihe oder zwei Reihen Fenster mehr dran wären. (Hypothetische Situation)
• Ich hätte gerne ein Glas Leitungswasser. (Höfliche Bitte)

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Ergänzen Sie die Verbformen von können und mögen in der Tabelle:

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https://learningapps.org/watch?v=pw56vsj5n22

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Es gibt einige Fremdwörter, die man im Standarddeutschen auf verschiedene Arten aussprechen kann. Die korrekte Aussprache kann man im Duden, einem wichtigen Wörterbuch für die deutsche Rechtschreibung, nachsehen. Zum Beispiel kann man die Buchstabenfolge „st” in den Wörtern (der) Stil und (der) Stress entweder als [st] oder als [ʃt] aussprechen. Im Eintrag zu Stil (https://www.duden.de/rechtschreibung/Stil)können Sie sich die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Aussprache anhören.
Die Buchstabenfolge „ch” in (die) Chemie ist ein weiteres Beispiel. Hier sind die Unterschiede aber, im Gegensatz zu „st”, regional: in Deutschland sagt man eher [çeˈmiː], in Österreich [keˈmiː] und in der Schweiz [xeˈmiː]. In folgendem Duden-Eintrag können Sie sich das anhören: https://www.duden.de/rechtschreibung/Chemie.

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Das Wort Fassade, das in der Lektion vorgekommen ist, ist eines der vielen französischen Wörter im Deutschen. Diese heißen auch Gallizismen. Nach den Wörtern lateinischen Ursprungs sind Gallizismen die häufigste Gruppe von Lehnwörtern im Deutschen. Einige Beispiele dafür aus dem Bereich der Architektur sind: (das) Chalet, (der) Balkon, (das) Trottoir, (der) Boulevard und (das) Interieur. Interessant ist außerdem, dass es für viele französische Wörter in der deutschen Alltagssprache auch andere Wörter gibt. Manchmal klingt die Verwendung eines französischen Lehnwortes nobler, manchmal aber auch altmodisch. Benutzt man zum Beispiel statt Innenausstattung das Wort Interieur, so klingt man oft gebildeter und nobler. Wenn man aber Rendezvous statt Date sagt, dann wirkt es etwas altmodisch.

(frei nach https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gallizismen-jedem-tierchen-sein-plaesierchen.cb9ba625-8234-4c27-b321-27f09f3629c8.html und https://www.dw.com/de/w%C3%B6rter-franz%C3%B6sischen-ursprungs/a-1116125)

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In dieser Einheit habe ich Folgendes gelernt:
Ich kann ein einfaches Video zum Thema Barock oder Renaissance verstehen.
Ich habe einige neue Wörter aus dem Bereich der architektonischen Merkmale von historischen Stilen gelernt.
Ich weiß, wann man den Konjunktiv II im Deutschen verwendet.
Ich kann im Korpus Formen des Konjunktiv II von einigen Modal- und Hilfsverben finden.
Ich weiß, dass man bestimmte Wörter auf unterschiedliche Art aussprechen kann.